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19.07.2018

Smarte Konzepte für die Stadtmobilität von morgen

Absolventen und Studierende des Studiengangs Transportation Interior Design (TID) der Hochschule Reutlingen präsentierten am vergangen Freitag und Samstag im Reutlinger Spitalhofsaal innovative Projekt- und Abschlussarbeiten und gaben visionäre Einblicke in zukunftsweisende futuristische Stadtbus-Konzepte.

Studierende des Studiengangs TID nutzten die Werkschau um interessierten Besuchern und Firmenvertretern ihre Vorstellung von urbaner Stadtmobilität in der Zukunft persönlich zu präsentieren. Fotos: Hochschule Reutlingen

Saskia Groß

Wie sieht der öffentliche Nahverkehr der Zukunft aus? Lässt sich urbane Mobilität neu definieren? Fragestellungen, die heute mehr denn je auch auf gesellschaftspolitischer Ebene an Relevanz gewinnen. Studierende des 4. Semesters setzten sich im Rahmen des Kooperationsprojektes „Smart Urban Mobility“ mit MAN Truck & Bus sowie der Hochschule der Medien Stuttgart ein Semester lang mit diesen Fragestellungen auseinander.

Smart, verlinkt, vernetzt und emotional – entstanden sind innovative Konzept- und Designideen für autonome Stadtbusse, die mit dem öffentlichen Nahverkehr der Gegenwart wenig zu tun haben. Busfahren wird dabei zum individuellen Erlebnis, erfüllt unterschiedliche Bedürfnissszenarien. Pendlern wird beispielsweise im Konzept „NEBULA“ von Erkan Gözmener zu Gunsten der Work-Life Balance eine optimale Arbeitsumgebung angeboten. Lena Beiers, Maximilian Borkmanns und Sophie Reiffs Ziel bei der Erstellung ihres Konzeptes „MANGO“ war es verschiedenen Reiseansprüchen gerecht zu werden. Reisende finden im Inneren des autonomen City Buses Einzelsitze zum Abschalten, flexible Sitzgelegenheiten für Gruppen, behindertengerechte Sitzplätze oder einen Platz auf der Hopp-On/Hopp-Off Fläche. Faszinierend auch Konzepte, die flexible Umstiegsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Linien integrieren. Patrick Piepers und Nikita Schmidts Konzept „Fast Lane“ greift das Paternoster Prinzip in der horizontalen auf: während der Fahrt können Busse aneinander andocken und Passagiere können so effizient zwischen verschiedenen Buslinien umsteigen.

Erstmals konnten die Konzepte der Studierenden auch virtuell besichtigt werden. Mit Hilfe einer Virtual Reality Brille wurden aus Konzepten (virtuelle) Realität. Die Brille wird angezogen und plötzlich findet man sich selbst in der Zukunft: zum Beispiel im Inneren eines Buses des Jahres 2040 des Stadtstaats Singapur. Durch große Glasflächen kann im vorderen Bereich des Buses, eines Hop-on/Hop-offs Bereiches, die Szenerie der Stadt betrachtet werden. Reisenden mit längerer Verweildauer hat Kathrin Thalmann in ihrem Konzept „DUNE“ gar einen eigenen Cocoon geschaffen.

Während sich Studierende des vierten Semesters bereits mit dem großen Ganzen an Mobilitätskonzepten beschäftigten, hatten Studierende des zweiten Semesters die Aufgabe eine Sitzeinheit mit Zusatzfunktion für verschiedene Altersgruppen im Jahr 2055 zu entwerfen. Auch hier bestätigt Prof. Andrea Lipp-Allrutz, Studiendekanin TID, die hohe Qualität der Arbeit der Studierenden: „Obwohl die Studierenden ganz am Anfang ihres Weges stehen, sind die Ergebnisse ihrer Projekte bereits auf einem sehr hohen Niveau.“ Dieser Meinung waren auch die Besucher der Werkschau im Reutlinger Spitalhofsaal, fasziniert von Zusatzfunktionen der entworfenen Sitzeinheiten, wie etwa einer schröpfähnlichen Massagefunktion für eine ältere Zielgruppe mit Thrombose (Jasmin Mack, „Life Gallery“), oder Luftpolster die sich je nach Situation dem Körper anpassen und einen bequemen Sitzkomfort gewährleisten (Alissa Bühler, „Cozy Turtle“), freuen sie sich auf die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs des Jahres 2040 bzw. 2055 mit vielen Realität gewordenen Visionen der heutigen TID Studierenden!

 

Pressestimmen:

Südwestpresse 

Schwäbisches Tagblatt 

Reutlingen Tübingen Fernsehen 

 

Detaillierte Informationen zu allen Projekten finden Sie demnächst hier: Link