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17.05.2023

Marc Cain goes Upcycling

Marc Cain startete eine Kooperation mit der TEXOVERSUM Fakultät Textil für einen verantwortungsvollen Umgang mit textiler Altware

Aus Altem etwas Anderes oder Neues machen - Marc Cain goes Upcycling und kooperiert dafür mit der TEXOVERSUM Fakultät Textil. Fotos: Marc Cain und Hochschule Reutlingen

Heute wird Upcycling immer wichtiger, denn Rohstoffe sind begrenzt und viele Dinge, die wir wegwerfen, sind eigentlich viel zu schade, um auf dem Müll zu landen. Deswegen testet Marc Cain neue Möglichkeiten für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Altware und startete eine Kooperation mit der Fakultät Texoversum an der Hochschule Reutlingen. Dabei sollten Designstudentinnen aus fertig produzierter Altware neue Artikel kreieren.

Es ist nicht einfach, ein Produkt in etwas Anderes und Neues zu verwandeln, um seinen ursprünglichen Wert zurückzugewinnen. Dieser Herausforderung haben sich fünf Studentinnen aus unterschiedlichen Semestern des Studiengangs "Fashion and Textile Design" zusammen mit ihrer Professorin Frau Brigitte Steffen gestellt. Marc Cain stellte dafür Alttextilien zur Verfügung sowie Zutatenüberhänge und Futterstoffreste aus der eigenen Näherei, die keine Verwendung mehr finden. Bei ihren Entwürfen konnten die Projektteilnehmerinnen ihren Ideen freien Lauf lassen - mit der einzigen Voraussetzung, dass der neue Artikel im Alltag gut tragbar sein sollte. Weitere Kriterien für die Bewertung waren Kreativität, Verarbeitung und Qualität.

Im Rahmen der Kooperation besuchten die angehenden Designerinnen außerdem das Marc Cain Headquarter in Bodelshausen und besichtigten die eigene Strickproduktion. Sie tauschten sich auch mit der hausinternen Corporate Responsibility Abteilung zum Thema Kreislaufwirtschaft und Herausforderungen beim Upcyclingprozess aus.

Die neu erschaffenen Artikel wurden Ende Januar im Unternehmen vorgestellt. Marc Cain lobte ein Preisgeld für die Gewinnerinnen aus. Außerdem werden die Arbeiten im Kundenmagazin und auf Social Media vorgestellt. Damit die Teile auch wirklich ein neues Leben erhalten, gab es im Anschluss die Möglichkeit, sie im Rahmen einer Mitarbeiterauktion zu ersteigern. Die Erlöse gehen an den Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen.

„Zuerst möchte ich betonen, dass ich sehr stolz bin auf die Leistung meiner Studentinnen! Viele von ihnen sind sehr am Bereich Nachhaltigkeit interessiert und wollten es in ihren Studien- und Abschlussarbeiten thematisieren. Dafür bot das Projekt mit Marc Cain eine tolle Gelegenheit. Gleichzeitig erhielten wir spannende Einblicke in aktuelle Fragestellungen und Anforderungen an moderne Textilunternehmen.“, berichtet Brigitte Steffen, Professorin und Studiendekanin an der Hochschule Reutlingen.

„Wir erhoffen uns mit diesem Projekt wichtige Ansätze, die wir im Umgang mit unserer nicht mehr verkäuflichen Altware anwenden und langfristig auch bereits direkt im Design Prozess berücksichtigen können.“, so Heike Letmathe, Head of Corporate Responsibility bei Marc Cain.

Upcycling ist somit ein Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft, in der Produkte und Wertstoffe so lange wie möglich genutzt und wiederverwertet werden. Weitere Projekte mit Hochschulen aus der Region sind in Planung. Mehr Inormationen zur Upcycling-Initiative finden Sie unter www.marc-cain.com