Rundgang durch unsere Labore
Die Fakultät verfügt über einen modernen Maschinenpark für die Ingenieursausbildung der Studierenden, der mindestens europaweit nahezu einmalig ist.
Unsere Labore sind mit Industriemaschinen und -geräten der Weltmarktführer ausgestattet. Die Studierenden haben also beste Voraussetzungen, die Textilproduktion entlang der gesamten textilen Prozesskette vor Ort unter praxisnahen Bedingungen zu erlernen. Diese Ausstattung verdanken wir unseren Unternehmenspartnern weltweit, die der Fakultät diese erstklassigen Maschinen zur Verfügung stellen.
Von der Faser zum Funktonstextil - alles unter einem Dach.
Eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben in den Laboren finden Sie hier.
Labor FasertechnologieIn der Faser- und Garntechnologie ist in der Lehre neben der Theorie die Praxis ein wichtiger Baustein. Dies wird in idealer Weise an der Hochschule durch das Faser- und Garntechnologielabor verwirklicht. Hier verbindet sich das Wissen durch Begreifen in realer Form.
Dank der Unterstützung der Industrie können wir die komplette Prozesskette der Spinnerei mit den 4 Kurzstapelspinnverfahren (Ring, Kompakt, Rotor und Airjet) und Langstapelspinnerei darstellen. Trocken- und Nassvliesstofftechnologie an Produktionsmaschinen sowie der Bereich der Zwirn-, Kombination-garntechnologien und Flechttechniken sind für die Lehre und Forschung ebenfalls verfügbar. Unterstützt wird dies durch Labormesstechnik, Demonstrationsmodelle und Stoffmuster.
Technik zum Anfassen unterstützt in idealer Weise die theoretischen Vorlesungen zur Verfahrenstechnik der Garn und Vliestofferzeugung. Das technologische Verständnis für die Zusammenhänge der Prozessparameter wird mit dem Einsatz von elektronischen Messgeräten vertieft.
Das Labor für Faser- und Garntechnologie wird studiengangabhängig in Form von Gruppen-Praktika oder individuellen Projektarbeiten im Bereich Textiltechnologie und Design sowie für Forschungsarbeiten genutzt.
Im Weberei-Labor werden die Prozesse zur Herstellung von Geweben an industriellen Produktionsmaschinen erlebbar. Technik zum Anfassen unterstützt in idealer Weise die theoretischen Vorlesungen zur Verfahrenstechnik der Weberei. Gezeigt werden Verfahren zur Kettherstellung ebenso wie Webverfahren mit verschiedenen Schusseintragssystemen und Fachbildeeinrichtungen. Zur Demonstration der unterschiedlichen Technologien für diverse Anwendungsfelder stehen zahlreiche Breitwebmaschinen und Bandwebmaschinen zur Verfügung. Zum besseren Verständnis spezieller Bewegungsabläufe sind Demonstrationsmodelle vorhanden. Das technologische Verständnis für die Zusammenhänge der Prozessparameter wird mit dem Einsatz von elektronischen Messgeräten vertieft.
Eine CAD-Abteilung ermöglicht die computergestützte Bindungs- und Musterprogrammierung für Schaft- und Jacquardgewebe zur anschließenden Produktion auf entsprechend ausgestatteten Webmaschinen.
Einige Handwebstühle fördern das Verständnis für die Bindungs- und Farbmusterung und ermöglichen den Test zahlreicher Designideen.
Das Weberei-Labor wird studiengangabhängig in Form von Gruppen-Praktika oder individuellen Projektarbeiten im Bereich Textiltechnologie und Design genutzt.
Das Maschen-Labor ist mit den wichtigsten maschenbildenden Maschinen zur Herstellung von Gestricken und Gewirken ausgestattet.
Gezeigt werden alle Verfahren der Einfaden- und der Kettfadentechnologie. Es stehen alle gängigen Strick- und Wirkmaschinen zur Verfügung wie Flachstrickmaschinen, Großrundstrickmaschinen, Kettenwirkmaschinen, Strumpfautomaten, Häkelgalonwirkmaschinen, Flachkulierwirkmaschinen und Rundkulierwirkmaschinen.
Die Grundlagen beginnen schon auf den Handflachstrickmaschinen, gehen über die mechanisch gesteuerte und enden bei den neusten elektronischen Maschinen, die uns von den Industriepartnern in großzügiger Weise zur Verfügung gestellt werden.
Außerdem haben die Studierenden die Möglichkeit, mit den CAD Anlagen die computergestützte Musterprogrammierung zu erlernen und die Entwürfe auf den Strick- und Wirkmaschinen umzusetzen.
Das Maschen-Labor wird studiengangabhängig in Form von Gruppen-Praktika oder individuellen Projektarbeiten im Bereich Textiltechnologie und Design genutzt. Die für die Industrie sehr wichtige praxisnahe Ausbildung, wird durch das Labor in idealer Weise gewährleistet.
Das Konfektionslabor ist mit allen industriellen Maschinen wie Nähmschinen, Schweißmaschine, Zuschnitt und Bügelei ausgestattet. In praktischen Übungen an den Maschinen wird das in den Vorlesungen erworbene Wissen vertieft. Die Studierenden haben zudem die Möglichkeit, eigene Modedesignentwürfe umzusetzen.
Ein angeschlossenes CAD-Labor ermöglicht es den Studierenden, die Modelle am Bildschirm zu entwerfen und im Anschluss daran die entsprechenden Schnitte zu konstruieren und auszuplotten. Zusätzlich können Stickereien entworfen, digitalisiert (gepuncht) und mit einer Einkopf-Stickmaschine auf verschiedenste Materialien gestickt werden. Auch das Bedrucken der Stoffe mit eigenen Entwürfen ist möglich und rundet die Designmöglichkeiten ab.
Die Labore werden von den Studierenden innerhalb von Pflichtpraktika aber auch für selbständiges Arbeiten genutzt.
In den Veredlungslaboren können die verschiedenen Prozessstufen und Verfahrenstechniken der unterschiedlichen Bereiche innerhalb der Textilveredlungsbereiche auf Labor- und Technikumsmaschinen durchgeführt werden.
Für die Bereiche Warenvorbehandlung, Bleicherei, Färberei und Appretur stehen Laborfoulards, Laborjigger, Laborspannrahmen, Laborfärbeapparate sowie eine Düsenfärbemaschine zur Durch-führung kontinuierlicher und diskontinuierlicher Verfahren zur Verfügung.
Im koloristischen Bereich mit der Weiß- und der Farbmetrik kommt ein modernes Farbmesssystem zur Anwendung.
Die Arbeiten im Druckereilabor umfassen die Herstellung von Siebdruckschablonen und das Bedrucken mittels verschiedener Verfahren wie Pigmentdruck, Flockdruck und Ausbrennerdruck.
Das Veredlungslabor wird studiengangabhängig in Form von Gruppen-Praktika oder individuellen Projektarbeiten im Bereich Textiltechnologie und Design genutzt.