Textile Welten am Beispiel Medizintechnik
Textilien haben ein umfangreiches Anwendungsspektrum, eines davon ist die Medizintechnik, welche schon heute einer der großen Einsatzbereiche textiler Produkte darstellt. Dabei geht es nicht nur um sterile Vliesstoffe zur Wundversorgung oder antibakteriell beschichtete Krankenhauskleidung. Textiles Hightech hält Einzug in OP-Säle, Arztpraxen und Versorgungsräume. Durch die hohe Bioverträglichkeit textiler Produkte werden Abstoßungsprozesse beim Einsatz von Implantaten vermieden.
Eine Kompressionstherapie kann unter anderem bei Venenleiden oder einer Erkrankung des Lymphsystems eingesetzt werden. Ein Beispiel hierfür sind Kompressionsstrümpfe, diese können zum einen auf Rundstrickmaschinen oder auch auf Flachstrickmaschinen hergestellt werden.
Deutsche Textilunternehmen sind Weltmarktführer mit Technischen Textilien. Mehr als 100 innovationsstarke deutsche Unternehmen entwickeln hochwertige Qualitätsprodukte „made in Germany“, die den Markt revolutionieren werden.
Für einen guten Tennisball braucht es zwei Hauptzutaten: Gummi und Filz.
Die Grundlage für jeden Tennisball ist Gummi, der am Ende mit gelbem Filz beklebt wird. Dafür werden große Filzmatten in knochenförmige Teile geschnitten und gegeneinander auf den Ball geklebt. Dabei ist der Filz nicht nur ein optischer Faktor. Der Filz ist eine strapazierfähige Hülle für das Gummi und wirkt sich auch auf die Eigenschaften aus. So achten gute Hersteller darauf die Eigenschaften von Gummi und Filz so aufeinander abzustimmen, dass sie perfekt harmonieren und einen schönen Tennisball ergeben.
Textil ist nicht nur das Trikot und der Fan-Schal, auch der Fußball und die Fußballschuhe sind ohne den Einsatz von Textilien nicht mehr denkbar. Denn für einen guten Schuss muss der Fußballschuh leicht, komfortabel und stabil sein. Dies macht erst die Textiltechnologie möglich. Das Obermaterial wird komplett in einem Arbeitsgang an einer Strickmaschine gefertigt, sodass danach nur noch die Sohle angeklebt und die Schnürsenkel eingefädelt werden müssen.
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Prof. Dr. Klaus Meier
Gebäude 1
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