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08.06.2017

Die erste UN-Resolution für nachhaltige Mode

Eine Reise zum weltweit größten Event im Bereich nachhaltiger Mode, dem Youth Fashion Summit in Kopenhagen

Studierende aus aller Welt formulierten in Teamarbeit die erste Resolution für nachhaltige Mode; Foto: Youth Fashion Summit

Sophie Charrois, Katharina Hauk, Rebekka Rüth und Marie Sfameni

Vom 9. bis zum 11. Mai 2017 waren wir, vier Studentinnen und ein Doktorand der Fakultät Textil & Design, in Kopenhagen beim Youth Fashion Summit und beim dazugehörigen Forum für Nachhaltigkeit in der Mode- und Textilindustrie: Der Kopenhagen Fashion Summit ist das weltweit größte Event im Bereich nachhaltiger Mode. Im Zuge dessen veranstaltet die Global Fashion Agenda in Kooperation mit der KEA Hochschule in Kopenhagen jährlich den Youth Fashion Summit mit Studenten aus aller Welt, die sich durch ein Bewerbungsverfahren für die Teilnahme qualifiziert haben. Die Studenten setzen sich beim Youth Fashion Summit im Vorfeld durch Online Webinars und dann während der Tage in Kopenhagen mit der nachhaltigen Entwicklung der Textil- und Bekleidungsindustrie auseinander. Nachdem wir uns dabei im letzten Jahr mit den Sustainable Development Goals der United Nations beschäftigt haben und während des Summits unsere Forderungen vor dem Plenum präsentiert haben, wurde in diesem Jahr aus diesen Forderungen in Teamarbeit die erste UN-Resolution für nachhaltige Mode formuliert.

Während einer zweitägigen Vorbereitung wurde viel miteinander, aber auch mit Vertretern aus Wirtschaft, Umwelt und Politik diskutiert. Swarovski, H&M, Greenpeace, Li & Fung und die Europäische Umweltorganisation –zusammengefasst: die wohl repräsentativsten Stakeholder der Branche- unterstützten uns auf unserem Weg zum Ziel, indem wir die einmalige Chance hatten, einen ganzen Morgen Sichtweisen und Eindrücke auszutauschen und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus wurden diese Diskussionsphasen von Breakout Sessions begleitet, in welchen verschiedene Vorträge über Nachhaltigkeit in der Fashion Branche, unter anderem von Simon Collins oder der Modebloggerin Susie Bubble, gehalten wurden. Beim Fashion Summit am 11.6. haben wir dann unsere Resolution erneut auf der großen Bühne vor Vertretern von internationalen Modeunternehmen, NGOs und Regierungen vorgestellt. Der große Impakt dieser Arbeit und ihre Bedeutung bezüglich der Entwicklung der kommenden Jahre wurde dann auch auf einer höheren Ebene Ausdruck verliehen: Eingeladen von Lise Kingo persönlich, der CEO des UN Global Compacts, haben wir die große Chance bekommen, diese Resolution im September bei der UN General Assembly als die Zukunft der Branche in New York zu präsentieren.

Ohne die finanzielle Unterstützung von Seiten der Fakultät Textil & Design und des Campus e.V. wäre die Teilnahme am Youth Fashion Summit, bei welchem wir nicht nur fachlich sehr viel mitnehmen, sondern auch Kontakte mit internationalen Studenten und den wichtigsten Köpfen der Industrie knüpfen konnten, nicht realisierbar. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung und freuen uns schon sehr darauf, unsere gewonnenen Eindrücke zu teilen und weiterzugeben!