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24.02.2017

Eine Reise in die textile Vergangenheit

Studierende und Absolventinnen der Fakultät Textil & Design sind Teil einer Abschieds-Hommage an die ehemalige Heinzelmann-Trikotfabrik Reutlingen

„Eleganz im Dreieck“ von Modestudentin Lara Oberle; Foto: Hochschule Reutlingen / Simone Löffler

Simone Löffler

Als Abschieds-Hommage an die fast 15 Jahre währende Heimstatt, die die ehemalige Heinzelmann-Trikotagenfabrik in der Planie 22 dem Tonne-Theater geboten hat, werden seit dem gestrigen Abend ein Stück (Reutlinger) Textil- und Industriegeschichte und diverse Zeitgeister verschiedener Epochen frisch belebt.

Bewegte und klangvolle Geschichten um diese alte Fabrik entführten bei der gestrigen, ausverkauften Premiere „Was das für Zeiten waren“, das Publikum in einem eindrucksvollen, geschichtsträchtigen Theaterstück und vier geführten Stationen durch das Gebäude auf eine theatralische Entdeckungsreise.

Unter der Leitung von Irina Pleshkova, Lehrende an der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen und Leiterin des Studierendenteams Modegestaltung, wurden die Arbeiten der Modestudierenden des 1.Semesters sowie Installationen zweier Absolventinnen der Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen Teil dieser einzigartigen Zeitreise. Die außergewöhnlichen Stätten des Gebäudes boten beeindruckenden Ausstellungs- und Installationsraum für ihre Arbeiten.

So boten die Umkleidekabinen des Schwimmbades im Keller, früher zum Testen der Bademode genutzt, den Absolventinnen Saskia Kopfnagel und Sophie Louise Specht eine außergewöhnliche Räumlichkeit für ihre Installation „Aus den Fugen“. Sie haben mit ihrem Projekt die Vergangenheit des Gebäudes in besonderer Art und Weise reflektiert. „In der alten Textilfabrik erobern sich Textilien und Materialien ihre Vorherrschaft zurück und übernehmen das Gebäude“, so die beiden Absolventinnen zu ihrer Idee. Verschiedene Garne bringen auf beeindruckende Weise wieder Leben in die kühle Leere der ehemaligen Umkleidekabinen.

In einem weiteren großzügigen Kellerraum präsentierten die Modestudierenden in fabrikträchtigem Ambiente weitere Arbeiten. Unter ihnen auch Lara Oberle mit ihrem Projekt „Eleganz im Dreieck“. Ihre Interpretation spiegelte die Klarheit und Struktur mit einem Hauch von Verspieltheit wider, was der Trägerin ihres designten Kleides Eleganz verleihen soll. „In ihrer Arbeit zeigt sich besonders schön der rote Faden vom Konzept bis hin zur Ausstellung“, erklärte Irina Pleshkova. Beeindruckend und zugleich einer der Modepublikumsmagnete am gestrigen Premierenabend war die Arbeit „Fly-Fall“ von Raphael Mauckner. Leitmotiv seines Outfits war der Fallschirm. Dieser repräsentiert laut Raphael Mauckner perfekt den Schwebezustand zwischen Fliegen und Fallen.

In einen separaten Heizungsraum stellte die Modestudierende Sonja Zehentmayer Teile ihrer Kollektion „Mysterious Creatures“ aus. Mysteriöse Kreaturen schaffen eine Faszination, die sich auch in ihrer Kollektion widerspiegeln.

Kreativer Entfaltungsraum bot auch die 60er Jahre Großküche den Modedesign-Studierenden für ihre Projekte.

Die bewegten und klangvollen Geschichten sowie faszinierenden Installationen sind noch in weiteren Vorstellungen bis Ende März 2017 erlebbar. Weitere Informationen und Termine finden Sie hier.

 

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