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13.05.2014 | News

Hochschule Reutlingen führt Retailexkursion nach Paris durch

20 Studierende der Fakultät Textil & Design nehmen die Modemetropole genau ins Visier

Die Exkursionsgruppe in der Modemetropole Paris. Foto: Hochschule

Anfang Mai fand eine 5-tägige Retailexkursion des Studienganges International Fashion Retail statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Strähle und Prof. Dr. Matthias Freise analysierten 20 Studierende die unterschiedlichen Strategien und Verkaufsformate von Modehändlern in der Hauptstadt der Mode. Dafür wurden gezielt und strukturiert die einzelnen Stadtgebiete durchgearbeitet und die Studierenden in einem praktischen Umfeld die die Thematik systematischer Storechecks eingeführt. Schwerpunkt der Analyse war die Durchführung einer Analyse zur Nutzung digitaler Technologien in der stationären Filiale. Hierbei untersuchten die Studierenden während der Exkursion mehr als 150 Läden auf Basis eines strukturierten Bewertungsrasters. Die gewonnenen Daten werden hierzu nach der Auswertung separat als Studie erhältlich sein. Durchgängig wurden während der Exkursion die Studierenden mit den verschiedenen Vermarktungsformen konfrontiert. Die Diskussion mit begleitenden Professoren ermöglichten dabei einen direkten Austausch und eine Übertragung der aus den Vorlesungen bekannten Inhalte in die Praxis.

Studierende lernen intensive die Modeviertel der Metropole kennen

Am ersten Tag wurden Ladenkonzepte im und um das Marais betrachtet. Highlights hier waren die Vielfältigkeit insbesondere der kleineren Boutiquenkonzepte individueller Designer. Auf große Resonanz stoß aber auch der Diesel-Store, der sich durch die Integration von Ecommerce Terminals und Tablets im Verkaufsraum auszeichnete. Dies gilt auch für den Karl Lagerfeld Store.

Am zweiten Tag wurden die Luxusmeilen Avenue Montaigne und Rue du Faubourg  St. Honorė mit den Flagship Stores von Chanel, Dior, Gucci etc. begangen und analysiert. Besonderes Augenmerk verdiente dabei die Inszenierung der Markenwelten der Toplevel Fashion Brands. Als Gegenpol hierzu wurden auch die Mainstream Konzepte auf den Champs Elysées untersucht. Also positiv wurden die Flagshipstores von Adidas, Zara und das neue Konzept von H&M eingestuft.

Der dritte Tag stand ganz unter dem Thema Warenhauskonzepte. Hierfür wurden La Fayette, Printemps und Le Bon Marchė mit den Gruppen besichtigt. Hierbei wurden die Unterschiede in Ausrichtung, Sortimentierung und Ladenbaukonzepte deutlich. Unterschiede wurden hierbei nicht nur im Marken- und Sortimentsmix sichtbar, sondern auch in der Verkaufs- und Personalpolitik der einzelnen Häuser.

Am vierten Tag stand das Musée du Parfum von Fragonard auf dem Programm, das eindrucksvoll die Rolle des Parfums als Lifestyleprodukt verdeutlichen konnte und den Teilnehmern einen guten Hinweis auf die Komplexität der Herstellung und der Vermarktung gab. Der Nachmittag gab individuelle Freiraum, die Sehenswürdigkeiten und entlegene Winkel der Hauptstadt der Mode zu erkunden.

Am letzten Tag wurden die Stores und den Place des Victoires und der Rue Etienne Marcel untersucht, die vor allem für die Casual und Denim Branche ein bekanntes Ziel ist. Ebenfalls hier ansässig sind die Showrooms zahlreicher Marken, z.B. Replay, Puma oder Tom Tailor. Den Abschluss bildete eine Analyse der Stores in St. Germain mit den weltbekannten Flagship Stores von Hèrmes, Ralph Laureen, Armani oder Karl Lagerfeld.