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25.11.2013 | News

Schwebende Farbtupfer am Firmament

Die Besucher der Werkschau Design 2013 trotzen dem Herbstwetter

Besucherandrang bei der diesjährigen Werkschau Design. Foto: Hochschule

Ivana Connert

Trotz des nassgrauen Wetters ließ sich die Öffentlichkeit nicht vom Besuch der Werkschau abbringen und nahm am abwechslungsreichen Programm teil. Design-Studierende zeigten ihre Arbeiten aus den Bereichen Künstlerische Konzeption, Modedesign, Textildesign und Transportation Interior Design. Die sechste Ausstellung öffnete bereits am Freitag ihre Pforten für das Fachpublikum. Am Samstag konnte sich die breite Öffentlichkeit über die Arbeitsweise zukünftiger Designer und über neue Trends informieren.

Es war einiges geboten. Studierende der Richtungen Modedesign und Transportation Interior Design stellten die Highlights verschiedener Semester- und Abschlussarbeiten zur Schau. Sie entführten die Gäste in eine Welt geschwungener Formen. Die Textil-Designerinnen präsentierten hingegen ihre eigenen Interpretationen von Ikonen des Designs, ob aus Spitze, als besticktes Hawaiihemd oder Camouflage.

Ganz anders im Bereich Künstlerische Konzeption. Eine Masterstudentin hatte sich mit der Ästhetik der Lebensmittel auseinandergesetzt und ihre ungewöhnliche Sichtweise auf Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte ausgestellt. Sie zeigte, dass in einfachen Lebensmittel viel mehr steckt. Selbst eine kleine Erbse kann ihren Teil zum Kunstwerk beitragen.

Anstelle des Crazy Interiors gab es in diesem Jahr eine Sonderausstellung zum Thema „Wandel der Zeit“. Die Reutlinger Designer hatten anlässlich des 125-jähringen Jubiläums des Reutlinger Generalanzeigers (GEA) Kleidung, Skulpturen und Fahrzeuge aus Zeitungspapier angefertigt.

Der Samstag bot gleich zwei Highlights: Blindzeichnen und Egg-Check. Die Besucher konnten sich von Studierenden des Fachs „Zeichnerische Darstellung“ beim Blindzeichnen, einer speziellen Zeichentechnik, porträtieren lassen. Dekan Michael Goretzky ließ aus über 10 Meter Höhe, selbstgestaltete Flugobjekte des ersten Semesters Transportation Interior Design von der Hebebühne fallen. Die Fluginsassen waren jedes Mal rohe Eier. Der Egg-Check hatte sich bereits in den vergangen Jahren als Besuchermagnet etabliert. So auch in diesem Jahr. Trotz des trüben Wetters hatten sich die Gäste scharenweise vor der Aula auf dem Campus eingefunden. Selbst Petrus schien von diesem Event gebannt, denn der Nieselregen stellte für knapp eine halbe Stunde seine Arbeit ein. Die Flugobjekte hatten freie Bahn und segelten mal grazil, mal rasant vom Himmel. Fast alle schafften eine heile Landung.