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14.07.2023

Reutlinger Designtalente begeistern bei Neo.Fashion. in Berlin

Modedesign-Absolvierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen präsentieren ihre Abschlusskollektionen mit großem Erfolg im Rahmen der Neo.Fashion. während der Berlin Fashion Week

Ein Outfit aus der Kollektion „Structures of Asia“ von Özlem Aydin auf der NEO.Fashion. 2023, Foto: Gerome DeFrance/Neo.Fashion. Quelle alle Fotos: Gerome DeFrance/Neo.Fashion

Nach Monaten intensiver Vorbereitungen war es Anfang dieser Woche soweit:  In Berlin erlebten zahlreiche Gäste der Neo.Fashion.2023 zwei beeindruckende Tage voller Kreativität, Innovation und Vision in der Alten Münze Berlin. Mittendrin und maßgeblicher Teil davon waren sechs talentierte Absolvierende der TEXOVERSUM Fakultät Textil der Hochschule Reutlingen.

"Die Erfahrung, Teil der Neo.Fashion. zu sein, war unvergesslich", berichtet Özlem Aydin eine der teilnehmenden Absolvierenden und ergänzt: "Es ist eine Ehre und eine großartige Chance, neben so vielen talentierten Designerinnen und Designern aus ganz Deutschland zu stehen und unsere Vision von Mode zu teilen."

Das einzigartige Veranstaltungsformat Neo.Fashion. ist das größte und mittlerweile seit 2017 etablierte Graduate Fashion Event in Deutschland. Die TEXOVERSUM Fakultät Textil nahm mit dem Schwerpunkt Fashion Design des Studiengangs Fashion & Textil Design in diesem Jahr bereits zum vierten Mal teil. Während der Berliner Fashion Week bietet die Neo.Fashion den besten deutschen Modedesignabsolvierenden eine Plattform, um sich neben zahlreichen Vertretern aus Presse und Industrie auch einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Reutlinger Talente Angelina Oganesyan, Elias Jaaouf, Marlon Hahn, Mariela Fleckenstein Castillo, Meri Mamaladze und Özlem Aydin begeisterten das Publikum in Berlin und auch im YouTube Livestream mit ihren Abschlusskollektionen, welche mit viel Kreativität, Enthusiasmus, Talent, Können und Expertise in den vergangenen Monaten in den einzigartigen Laboren der Hochschule designt und realisiert wurden. Die Absolvierenden zeigten dabei Fashiondesign in seiner Urform: vielfältig, innovativ, kreativ und spektakulär. Dabei waren die Kollektionen der jungen Talente geprägt von kreativer Finesse, technischem Können, einzigartigem künstlerischen Ausdruck und einer beeindruckenden Präsentation.

Eine besondere Auszeichnung erhielt zudem Meri Mamaladze. Sie wurde als eine von zwölf „Best Graduates“ aller teilnehmenden Hochschulen ausgezeichnet und war mit ihrer Kollektion Emptiness of Plenty Teil der Neo.Fashion. Award Show, die den krönenden Abschluss der gesamten Neo.Fashion. 2023 bildete.

„Die grandiose Show unserer Absolvierenden an der Neo.Fashion. im Rahmen der Berlin Fashion Week zeigt die exzellente Qualität der Ausbildung am TEXOVERSUM und unterstreicht gleichzeitig unsere Position als eine der führenden Hochschulen im Bereich Fashion und Textil“, berichtet Prof. Natalie Seng, Leiterin des Schwerpunkts Fashion & Lifestyle Design im Anschluss an die Fashionshow in Berlin und resümiert: „ Die Absolvierenden können sehr stolz sein und es war toll zu sehen, wie die Gemeinschaft der Studierenden des TEXOVERSUMs sich gegenseitig unterstützt und auch viele Ehemalige angereist kamen, um Ihre Kommilitonen und Kommilitoninnen  zu supporten.“

Erst kürzlich hatten die TEXOVERSUM Fakultät Textil und die Neo.Fashion. eine zukünftig vertiefte Kooperation bekannt gegeben und ab 2024 gemeinsame Aktivitäten im TEXOVERSUM am Standort Reutlingen für die wirtschaftliche, kulturelle und politische Förderung von Modedesign-Talenten und aufstrebenden Designerinnen und Designer angekündigt.


Impressionen der Fashion Show finden Sie in der Galerie unten und auf Instagram.

Weitere Informationen zur Neo.Fashion. 2023.

Weitere Informationen zum Studiengang Fashion and Textile Design.

Informationen über die Kollektionen Reutlinger Absolvierenden:

  • Seine Leidenschaft für Musik und Streetwear spiegelt sich auch in der Bachelorkollektion des aus Straßburg stammenden Designers Elias Jaaouf wieder. Jedes Outfit der Kollektion „One Song – One Piece“ bezieht sich auf den Song einer Hip-Hop Epoche. Für die Realisierung seiner Kollektion hat sich der Jungdesigner intensiv mit der Technik des maschinellen Strickens, vor allem dem digitalen Entwurf und seiner Umsetzung an Stoll-Flachstrickmaschinen auseinandergesetzt.
  • Aus einer kreativen Blockade heraus entwickelte Absolventin Meri Mamaladze ihre Masterkollektion „Emptiness of Plenty“. Sie sagt: „Anstatt kreative Ideen zu erzwingen, beschloss ich, „die Leere“ anzunehmen und mit ihr zu arbeiten“. Indem sie sich mutig mit ihrer inneren Leere und dem Unbekannten auseinandersetzt, macht sie sich mit künstlerischer Finesse auf die Suche nach dem wahren Selbst. Die Kollektion feiert die transformative Kraft kreativer Herausforderungen und findet Inspiration in der einfachen Schönheit des Selbstausdrucks.
  • „Zero Waste Design“ - Übersetzen können wir es alle, doch was bedeutet es, ohne Abfall zu gestalten? Diese Frage versucht Angelina Oganesyan mit Ihrer Bachelorthesis „Seeking Unity – Zero Waste, Maximal Awareness“ zu beantworten. Für Ihre Abschlusskollektion erarbeitete sie ein nachhaltiges Konzept, dessen zentrale Schnittentwicklung auf dem Aspekt von „Zero Waste Design“ basiert. Das Konzept spiegelt zudem den Wunsch nach einem zyklusorientierten Handeln wider. Die Outfits werden mit Bedacht hergestellt und sollen das Potenzial haben, in verschiedenen Situationen getragen zu werden. Ihre Schnitte sind auf Abfallvermeidung ausgerichtet und der Fertigungsprozess beinhaltet bewusste Entscheidungen, die zur Nachhaltigkeit beitragen.
  • Die Masterkollektion von Marlon Hahn „Liminality“ durchquert die tiefen Welten von künstlicher Intelligenz und virtueller Mode und verbindet diese technologischen Sphären mit der zeitlosen Eleganz menschlicher Handwerkskunst. Das harmonische Zusammenspiel menschlicher Kreativität und künstlicher Intelligenz generiert einen ständigen Fluss von Inspiration. Die Kollektion orchestriert dabei eine Symphonie von Technologien wie 3D-Scannen, 3D-Druck und die Kunst der Bekleidungstechnik, sowie des Couture-Handwerks, welche mit den grenzenlosen Möglichkeiten von KI verflochten werden. Durchdrungen von ätherischem Charme verkörpert die Kollektion den geheimnisvollen Reiz des Unbekannten. Sie lädt den Betrachter ein, die Feinheiten einer Welt zu erkunden, die noch nicht vollständig verstanden ist und in welcher Grenzen verschwimmen, wo das Greifbare und das Ungreifbare zusammenfließen. „Liminality“ entfaltet sich als eine komplexe Darbietung für das harmonische Nebeneinander von Natur und Künstlichkeit.
  • Tradition und Innovation: eine harmonische Mischung der alten Stile und modernen Einflüsse, inspiriert durch die traditionelle Architektur, den technologischen Fortschritt und die atemberaubenden Landschaften in Ostasien.  Sowie sich die asiatische Architektur durch ihre ausgefeilte Handwerkskunst auszeichnet wird in der Arbeit „Structures of Asia“ von Masterstudentin Özlem Aydin die Wertschätzung des Handwerks durch die Liebe zum Detail und die Verwendung von kunstvollen Bestandteilen und Ornamenten zum Ausdruck gebracht.  Die Formensprache der avantgardistischen Kollektion ist angelehnt an die reichhaltigen Dekorationen und kunstvollen Ornamente der Dächer und Säulen von Tempeln und Pagoden.
  • Wahrnehmen, Betrachten, Spüren. Ein wirkliches Innehalten in einer schnelllebigen Welt wie dieser, ist heutzutage eher selten geworden. Statt in den Momenten selbst, verliert man sich doch eher in den Gedanken und Sorgen des Alltags. Mit ihrer Bachelorkollektion „Wandering Soul“ möchte Studentin Mariela Fleckenstein Castillo den Fokus wieder auf die Natur als Energiequelle lenken, die allgegenwärtig ist, jedoch häufig übersehen wird. Blatt-, Blüten- und Flügeladern dienen als Inspiration und fließen durch aufgesteppte Tunnel mit Korsettstäben in die Outfits ein. Gerüschte Stoffschichten, Falten und Plissierungen greifen die Ästhetik von Pilzlamellen auf und kreieren verstärkt Dimension innerhalb der Kleidungsstücke. Die Modelle sollen durch Details, wie transparente, geschichtete Stoffe, den Blick des Betrachters festhalten und somit einen Moment der Achtsamkeit erschaffen.