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02.06.2017

Nachhaltig produzierte Mode zieht an

„Dietenheim zieht an“ Volume 2 zeigt steigendes Interesse an nachhaltiger Mode

"Made in Germany" begeisterte die Besucher erneut bei der Neuauflage "Dietenheim zieht an"

Simone Löffler und Britta Stegen

Das nachhaltige Mode anzieht, dass bewies die zweite Ausstellung „Dietenheim zieht an“, die am 21. Mai 2017 an zwei Locations, der Stadt- und Sporthalle, stattfand. Mit über 2.400 Besuchern lockte die Ausstellung 2017 noch mehr Gäste an. Zur Premiere im Herbst 2016 kamen 2.000 interessierte Bürger in die Stadthalle. Über 30 regionale und überregionale Anbieter und Hersteller waren bei der Neuauflage dabei. Sie präsentierten Sport- und Freizeitkleidungen, ökologisch geprägte Businesslabels, Bio-Damenbekleidungen, heimische Lederwaren, nachhaltige Accessoires und vieles mehr. Neben Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Made in Germany - immer ein Garant für Qualität und Nachhaltigkeit?“ brachten die Veranstalter den Besuchern die Vorzüge regionaler Textilproduktionen unter anderem mit einer Modenschau und einer von Oikos organisierten Kleidertauschparty näher. Organisiert wurde die Ausstellung von der Universität Ulm, die die Veranstaltung gemeinsam mit der Hochschule Reutlingen, der Stadt Dietenheim, dem ortsansässigen Gewerbeverein sowie der Otto Garnspinnerei auf die Beine stellte.

Für Prof. Dr. Jochen Strähle von der Hochschule Reutlingen war die Messe erneut eine ansprechende Plattform, die sich durch eine gute Mischung von Unternehmen und großer Individualität auszeichnet. „Wir schauen auf einen erfolgreichen Event zurück und die Neuauflage zeigt, dass das Konzept sich tragen kann“, reflektierte Strähle.

Erstmalig mit vor Ort war auch RU Enterprises, die „Student Company“ der Hochschule Reutlingen. RU Enterprises ist ein reales, am Markt aktives Unternehmen, das zunächst die Merchandise Linie der Hochschule Reutlingen neu entwickelt und vermarktet.  Weitere Produkte und Geschäftsmodelle folgen in den kommenden Semestern. Das Tätigkeitsspektrum umfasst alle Bereiche der Wertschöpfungskette und wird von den Studierenden mit Unterstützung von Praxiscoaches selbst ausgeführt. Aufgenommen hat RU Enterprises seine Aktivitäten zum Sommersemester 2017. So bot sich „Dietenheim zieht an“ als idealer Ort für ihren ersten öffentlichen Auftritt an. Positive Resonanz, großes Interesse und viele wertvolle Kontakte konnten bereits geknüpft werden. „Es ist sehr gut möglich, dass sich aus diesen Kontakten langfristige Partnerschaften für die Zukunft ergeben.“, erklärte Marcus Adam, Geschäftsführer RU Enterprises.

Forscher wollen mit Bürgern eng zusammenarbeiten 
Die Messe „Dietenheim zieht an“ ist Teil des Forschungsprojekts „Nachhaltige Transformation der Textilwirtschaft am Standort Dietenheim“, das vom Land Baden-Württemberg gefördert wird. Mit diesem sogenannten Reallabor wollen die Forscher der Universität Ulm und der Hochschule Reutlingen unter aktiver Einbeziehung der Bevölkerung Lösungen und Wege für die Zukunft erarbeiten. Die gesamte textile Wertschöpfungskette soll auf diese Weise für alle transparent und erfahrbar gemacht werden.